Industrialisierung in der Service-IT – so sieht es das idt
Industrialisierung in der IT erfordert ein Loslassen. Nicht mehr jeder Sub-Service muss selbst bereitgestellt werden. Gezielt Zukaufen – das ist die derzeitige Strategie vieler IT-Organisationen, die sich immer öfter als Dienstleister (intern) und als Service Provider (intern/extern) positionieren.
Industrialisierung: Individuelle Standardservices oder doch nicht?
Gute technische Services sind längst nicht mehr Wettbewerbs-differenzierend. In aller Regel können das spezialisierte Anbieter effizienter und sicherer. Der echte Mehrwert beginnt für Ihr Unternehmen an der Schnittstelle zum Geschäft. Anforderungen der Fachbereiche zu verstehen, diese umzusetzen und als Partner des Business in der Lage zu sein, einen Beitrag zum Unternehmenserfolg beizusteuern – so sehen sich immer mehr IT-Organisationen.
In der Geschäftswelt wird der Begriff „IT as a Service“ (ITaaS) immer präsenter. Unternehmen erkennen zunehmend den Wert von IT-Services, die flexibel, skalierbar und individuell an ihre sich ständig ändernden Anforderungen angepasst werden können. Doch welche Fertigungstiefe benötigen Sie in Ihrem Unternehmen wirklich?
Wir setzen uns mit Ihnen vor allem mit der Kernfrage“Make or buy?“ auseinander. Die Positionierung, ob IT-Services intern entwickelt und bereitgestellt (make) oder von externen Anbietern bezogen (buy) werden sollen, ist von entscheidender Bedeutung für den Geschäftsauftrag von IT-Organisationen. Und entscheidet über die künftige Zusammensetzung, das aufzubauende Wissen und die benötigten Ressourcen. Für viele IT-Organisationen ist es entscheidend, die richtige Balance zwischen Eigenentwicklung und Outsourcing zu finden. Während die Eigenentwicklung von IT-Services eine höhere Kontrolle und Anpassungsfähigkeit bieten kann, kann das Outsourcing von IT-Services Kosten sparen und Zugang zu spezialisiertem Know-how bieten. Zu viel „buy“ birgt jedoch Risiken in Bezug auf Abhängigkeit von externen Anbietern und die Sicherheit sensibler Daten.
Der Zusammenhang mit eigener Fertigungstiefe und einer pass-genauen Sourcing-Strategie
Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile, und die richtige Wahl hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich der spezifischen Anforderungen des Unternehmens, der verfügbaren Ressourcen, der Kosten, der Zeit und der Risiken. Zu den Faktoren gehören definitiv der Grad der Abhängigkeit der Geschäftsbereiche/-prozesse von der IT , die Struktur und die Größe von Unternehmen und der IT-Organisation, der Standort und somit die Nähe zu einer Metropolregion und das Anwendungsportfolio.
Von den o.g. Faktoren leitet sich die notwendige Fertigungstiefe in der IT selbst ab. Während die traditionelle Rolle der IT-Organisation einem beständigen Wandel unterliegt und die Agenda eines CIO regelmäßig neu sortiert wird, versucht vor allem technisch geprägtes Personal mit einer Art Besitzstandwahrung Tendenzen des Auslagern zu torpedieren. Das gelingt in Umgebungen, die sich mit Standards nicht anfreunden können (wollen) und noch immer über zu viel Kopfwissen verfügen.
Wir kennen diese Richtungskämpfe und verstehen die Komplexität dieser Entscheidung. Sie muss aber getroffen werden, damit die eigene IT-Organisation die Rolle als Business-Innovator, insbesondere bei Prozessen rund um die Digitale Transformation, einnimmt und ein machtvoller Ideengeber ist. In unseren Projekten forcieren wir daher die Sourcing-Entscheidung und wirken gerne auch bei der Entwicklung Ihrer Sourcing-Strategie mit. Unser Team bietet Ihnen umfassende Beratung und Expertise, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.Und sich mit den daraus resultierenden Konsequenzen auseinanderzusetzen. Wir helfen Ihnen bei der Auswahl von Providern, die zu Ihnen passen und Ihren Anforderungen entsprechen. Lieferanten Management gehört zu unseren Kernkompetenzen.
Unser Dienstleistungsansatz umfasst alle Aspekte einer Sourcing-Strategie, von der Analyse Ihrer Anforderungen über die Auswahl geeigneter Provider bis hin zur Implementierung und Integration der ausgewählten Lösungen. Wir erstellen Kosten-Nutzen Berechnungen und führen vor allem Risikobewertungen durch. Da kommen Vorgaben wie der BSI-Standard 200-3 ebenso zum Einsatz, wie Branchenverpflichtungen bzw. Mindestanforderungen a la MaRisk (Finanzbranche) oder Risikobetrachtungen im KRITIS-Umfeld bzw. den Richtlinien bzw. zu erwartenden gesetzlichen Vorgaben (s. auch NIS.2).
Harmonisches Zusammenspiel von Sourcing, Sicherheit, Kosten und IT-Personal in der Service Map
Eine der Herausforderungen der Industrialisierung in der IT ist die Balance zwischen Individualität und Massenproduktion. IT-Dienste sollen flexibel genug sein, um spezifischen Kundenanforderungen gerecht zu werden, und gleichzeitig standardisiert, um Effizienz zu gewährleisten. Wir helfen Ihnen, diese Balance zu finden, indem wir gemeinsam eine Sourcing-Strategie entwickeln, die Ihren Unternehmenszielen entspricht. Industrialisierung in der IT bedeutet, Prozesse und Services auf eine Weise zu gestalten, die Effizienz und Skalierbarkeit ermöglicht. Genauso wie bei der Produktion von Massenwaren geht es darum, Standardisierung und Automatisierung zu nutzen, um gleichbleibend hochwertige IT-Services bereitzustellen.
Die Service Map ist das Instrument zur Sichtbarmachung des Zusammenspiels aller Akteure. Service Supply Chains zeigen, wie „end-to-end“-Services sich zusammensetzen, wo die Übergänge (aber auch Knackpunkte) sind und an welchen Punkte der Leistungsübergabe Stabilitäts- und/oder Kapazitätsprobleme zu bereinigen sind. Wir unterstützen Sie bei der Abwägung die Vor- und Nachteile und diskutieren mit Ihnen verschiedene Optionen.
Eine gut durchdachte Strategie trägt dazu bei, Kosten zu senken, Risiken zu minimieren und die Qualität Ihrer IT-Services zu steigern. Diese Philosophie spiegelt sich in unserem Leitmotiv wider: IT soll so einfach und zuverlässig sein wie das Buchen eines Fluges. Wir können das und nehmen Sie bei der Umsetzung dieser Philosophie selbstverständlich mit. Fordern Sie uns bitte.
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