Top-Down zur Digitalen Transformation

Im Themenbereich „Digitalisierung von Unternehmen“ und der damit zusammenhängenden Transformationen ist die These von Dr. Peter Samulat: Insbesondere KMU fehlen Orientierung, fehlen Ideen für (lukrative) digitale Produkte und Dienstleistungen.

Notwendig ist ein Pertspektivwechsel! Sehen Sie alle Facetten der Digitalisierung aus der Sicht Ihres Unternehmens, Ihrer Produkte und Dienstleistungen. Erkennen Sie die typischen „Silos“, Überwinden Sie Widerstände und bringen Sie alle unterstützenden Funktionen (auch die IT) auf Kurs!

Diese Sicht der Dinge, aufsetzend auf mehr als 30 Jahre Berufserfahrung, hat er in seinem seit einigen Tagen verfügbaren Fachbuch „Top-Down zum Digitalen Unternehmen“ zusammengefasst:


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Top-Down zum Digitalen Unternehmen

Deutsche Unternehmen verschlafen die Digitalisierung.

An dieser vielfach zu hörenden Aussage muss etwas dran sein – zu häufig gibt es warnende Berichte dazu in den Medien. Auf Fachtagungen diskutieren Führungskräfte, Beratungsunternehmen und die Politik intensiv darüber, was zu tun sei. Allianzen werden geschmiedet. Euphorisch werden die Chancen der Digitalisierung dargestellt oder düstere Bilder davon gezeichnet, was die erfolgreich agierenden Konkurrenten schon so alles auf die Beine gestellt haben.

[easy-tweet tweet=“Deutsche Unternehmen verschlafen die #Digitalisierung“ user=“askidt“ hashtags=“CEO,CIO,CDO“]

Führungskräfte stehen nun vor der Herausforderung, Antworten auf die Digitalisierung zu finden, Orientierung zu geben und eine Neuausrichtung ihrer Unternehmensstrategien vorzunehmen. Mutige Entscheidungen über das zu treffen, was genau zu tun ist, ist ein komplexer und von vielen Faktoren abhängiger Prozess: Was häufig fehlt, ist eine (lukrative) Digitalstrategie.

Dieses Buch soll Führungskräfte aus dem Öffentlichen Dienst, der Wirtschaft oder der Unternehmens-IT von der Digitalisierung überzeugen, die Digitalisierung konkreter beschreiben und aufzeigen, wie eine digitale Transformation gelingen kann:

TOP-DOWN ZUM DIGITALEN UNTERNEHMEN
Handlungsempfehlungen für die erfolgreiche Transformation

Dabei ist die Digitalisierung ein Hype, ein Megatrend, der nicht erst gestern begonnen hat, sondern schon eine Historie vorweist: Sind Klassiker der Digitalisierung wie Amazon, Facebook/WhatsApp, Uber, Apple oder Google wirklich nur Ausnahmeerscheinungen, die als Vorbilder für typische deutsche, mittelständische Unternehmen wenig taugen?

Ist der Zug schon abgefahren, oder kann man von diesen Klassikern lernen?

Wo findet man sie, die lukrativen, digitalen Geschäftsmodelle? In vielen Unternehmen hat sich über viele Jahre ein nahezu blindes Verständnis davon entwickelt, was der Kunde will, welchen Wert das eigene Unternehmen am besten erbringen kann, was am besten zugekauft wird und was die Wettbewerber besser oder schlechter machen.

„Digitalisierung geht nun mal ohne IT nicht.“ Diese Feststellung eines Vorstandes in einem Medienkonzern geht dem Autor dieses Fachbuches, Dr. Peter Samulat, elleta München GmbH, nicht aus dem Sinn. Gedanklich streicht er aber IT und ersetzt es durch Technik. Denn IT sieht er an dieser Stelle eher als Synonym für die Unternehmens-IT und genau die sollte auch in Ihrem Unternehmen Mitwirkender der Digitalisierung sein, der Enabler lukrativer Geschäftsmodelle. Sie haben richtig gelesen: Mitwirkender, nicht Treiber!

[easy-tweet tweet=“IT ist nicht der Treiber der #Digitalisierung – IT ist Mitwirkender und Enabler!“ user=“askidt“]

Aber kann eine über Jahre gewachsene Unternehmens-IT das überhaupt sein, will sie das überhaupt oder ist das nicht eine erneute Überforderung? Wird die IT an dieser Stelle tatsächlich nur die Rolle einer unterstützenden Funktion wahrnehmen, so wie Human Resources (HR), Finance, die Infrastruktur (verstanden als Gebäudetechnik mit der Bereitstellung geeigneter Flächen und Büroeinrichtungen) und der Betriebs- bzw. Personalrat?

Wenn ja, wer (oder was) ist dann der Treiber der Digitalisierung? Denn es ist nicht der eine Megatrend, das eine Buzzword oder die eine Idee, die diesen Wandel auslösen. Sondern es sind gleich eine Vielzahl von Entwicklungen, die nun ineinandergreifen und in der Summe eine radikale Veränderung bewirkt haben – und bewirken werden.

Was ist das Besondere an diesem Buch?

Dieses Buch gibt praxisorientierte, konkrete Empfehlungen für das Management aus dem Business, dem Öffentlichen Dienst und der IT: Es ist ein Perspektivwechsel! Führungskräfte aller Ebenen erhalten hier Impulse, wie sie hier der Verantwortung für die Zukunftsfähigkeit der von ihnen geführten Unternehmen gerecht werden können:

TREFFEN SIE MUTIGE ENTSCHEIDUNGEN!
GEHANDELT WERDEN MUSS JETZT: WARTEN IST KEINE OPTION!

Dies gilt insbesondere für mittelständische Unternehmen. Anhand realistischer und Szenarien wird darstellt, wie Führungskräfte sich mit Blick auf die Digitalisierung aller Bereiche positionieren zu Fragestellungen wie:

  • Wo und wie findet die Digitalisierung statt?
  • Welche Trends kann man erkennen?
  • Auf welche Entwicklungen muss sich das Unternehmensmanagement einstellen?
  • Was bedeutet die Digitalisierung für die Organisation und Arbeitsweise der IT-Organisationen?
  • Wie können Unternehmen agieren und nicht nur reagieren?

Motivation

Große, etablierte Unternehmen stehen plötzlich mit kleinen flexiblen Unternehmen im Wettbewerb und heimische Unternehmen plötzlich mit Anbietern vom anderen Ende der Welt.

Warum tun sich manche Unternehmen so schwer, mit den Veränderungen des Digitalzeitalters zurechtzukommen, und warum sind andere so erfolgreich dabei? Tim Cole fragt sich 2015 zu recht: „Warum gibt es kein einziges deutsches Unternehmen, dass es mit den „Big 4“ – Apple, Google, Facebook und Amazon – aufnehmen kann? Wird in den deutschen Vorstandsebenen geschlafen? Ist der deutsche Unternehmer besonders zukunftsresistent?“
Die Digitalisierung verändert Unternehmen. Dabei ist dies heute nur ein Vorgeschmack auf das, was in den nächsten 10 bis 20 Jahren passieren wird.

Und: Digitalisierung ist ein Thema für alle Branchen! In Deutschland ist insbesondere auch der Öffentliche Dienst davon nicht ausgenommen: Streiche Verfahren, setze Prozesse – die Probleme, Herausforderungen und Chancen sind die gleichen.

In den drei sich überlagernden Sphären Mobilität, Agilität und Elastizität erleben wir heute bereits Entwicklungen, die uns das Morgen der Digitalisierung erahnen lassen:

  • Alles wird mobil, hochmobil. Dies gilt nicht nur für Endgeräte, sondern auch für die Geschäftsprozesse.
  • Was sich nach über zehn Jahren nach dem Agilen Manifest wie ein alter Hut anhören mag, erfährt derzeit einen erneuten Aufschwung in den Unternehmen. Neue Formen der Zusammenarbeit und die Auflösung kommerzieller Knoten sind nur der Anfang.
  • Die IT, genauer die zur Digitalisierung notwendige Technik, muss „elastisch“ sein, sie muss sich mehr denn je an durch das Business getriebene Skalierungen anpassen, wobei die Effizienz des IT-Betriebes und die Stabilität unverändert im Vordergrund stehen.

Wie und wo findet man sie, die lukrativen, digitalen Geschäftsmodelle? In vielen Unternehmen hat sich über viele Jahre ein nahezu blindes Verständnis davon entwickelt, was der Kunde will, welchen Wert das eigene Unternehmen am besten erbringen kann, was am besten zugekauft wird und was die Wettbewerber besser oder schlechter machen.

Wo und wie findet die Digitalisierung statt?

Digitale Transformation ist ein großes Rennen, und der Preis ist heiß: Es geht um die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Der Startschuss ist schon lange gefallen.

Die immer größere Erwartungshaltung von Kunden sowie die immer kürzeren Innovationszyklen machen eine grundsätzliche Neuausrichtung der Technik und der zugrundeliegenden Steuerungsmechanismen unumgänglich. Die Schere zwischen den unterschiedlichen Veränderungsgeschwindigkeiten bei Produkten und den Dienstleistungen der Unternehmens-IT darf nicht noch weiter auseinandergehen.

In Ihrem Unternehmen finden Sie vielleicht ein hohes Interesse daran, sich mit den digitalen „Gimmicks“ auseinander zu setzen, zu experimentieren. Das ist sicherlich auch ein Weg, nur hilft er Ihnen in der Digitalisierung wirklich weiter? Warum machen Sie es nicht wie Google, also „top-down“: Fragen Sie, was Ihre Produkte, Ihre Prozesse voranbringen kann. Folgen Sie dem Edison-Prinzip (auf das der Autor detailliert eingeht): Wo sind aktuelle Probleme/Themen, was muss sich ändern, welche Technik benötige ich dazu?

[easy-tweet tweet=“Technische Gimmicks und digitalisierte Prozesse sind keine #Digitalisierung!“ user=“askidt“]

Aber was ist mit den Buzzwords und Trends der Digitalisierung? Der Autor nimmt Sie mit auf eine Reise in diese „Abgründe“ der Technik, wobei er – wo immer es geht – darstellt, welche Risiken, Herausforderungen und Chancen jeweils zu sehen sind.

Abb. 01 - Buzzwords der Digitalisierung - 300dpi

Abbildung 1: Buzzwords der Digitalisierung

An dieser Stelle (Abbildung 1) verknüpfen sich Technologien wie Mobile, Big Data/Analytics, M2M-Kommunikation , Industrie 4.0, Cloud und Social Media zu einem Gesamtsystem „Digitalisierung“. Technologien, die Sie in der eigenen Organisation in zwei Richtungen nutzen könnten:

  • Nach innen zur Automatisierung und Effizienzsteigerung der internen Prozesse.
  • Nach außen zur Weiterentwicklung der heutigen Produkte, zur Interaktion mit Ihren Kunden und für neue, lukrative digitale Produkte.

Abb. 02 - Automatisierung nach innen und außen - 144dpi

Abbildung 2: Automatisierung nach innen und außen

Bei der vergleichsweise noch einfach erscheinenden „Digitalisierung nach innen“ werden Sie die ersten Hürden finden: Dies sind häufig wohlwollend formulierte Bedenken von Datenschützern und Aussagen zu unkalkulierbaren (Betriebs-) Risiken, insbesondere – was nicht überrascht – aus Ihrer eigenen IT-Organisation.

Insbesondere die Digitalisierung nach innen bietet hohes Konfliktpotential: Es geht um veränderte Arbeitsabläufe, den Wegfall einfacher Tätigkeiten, um geänderte Skillsets, um die Unternehmenskultur. So sinnvoll wie Automatisierungsmaßnahmen auch zu sein scheinen, so intensiv erwartet Sie der Widerstand gegen diese Veränderung.

Muss Ihre Organisation überhaupt noch IT-Services im eigenen Haus erbringen? Gibt es nicht schon alles aus dem Internet, also „aus der Cloud“ – viel günstiger, überall verfügbar und für Ihre Belange mehr als ausreichend?

Auf welche Entwicklungen muss sich das Unternehmensmanagement einstellen?

Über alle Technologietrends hinweg zeichnet sich ab, dass immer mehr (heute noch) in Hardware realisierte Produkte als Software realisiert werden, sie werden „virtuell“.

Anwender, egal ob Mitarbeiter oder Kunde, nehmen verstärkt Einfluss auf die Gestaltung von Informationssystemen. Erfahrungen aus dem privaten Umfeld prägen die Erwartungen an kommerzielle Angebote in erheblichem Umfang, insbesondere an die Gestaltung der Benutzeroberflächen:

SIE WOLLEN MITREDEN, MITGESTALTEN

Damit verbunden ist der Trend zur Customerization, der Umkehrung des historischen Flusses von IT-Innovation aus großen Organisationen in Richtung Endverbraucher.

Was bedeutet die Digitalisierung für die Organisation und Arbeitsweise der IT-Organisationen?
Die IT-Abteilungen in den Unternehmen sind in der heute bekannten Form und unter den Rahmenbedingungen der Digitalisierung häufig nicht überlebensfähig und gelten als Auslaufmodell.“

Aus Sicht des Autors ist eine konsequente Weiterentwicklung der IT-Organisation notwendig: Das ist der Übergang in die Welt von „IT as a Service“. Das Buch beschreibt, auf was aufgesetzt werden kann und wie vorzugehen ist.

Wie können Unternehmen agieren und nicht nur reagieren?

Digitale Transformation hat zu allererst mit Unternehmenskultur zu tun, und die muss sich dringend ändern, wenn deutsche Unternehmen den Anschluss an die Zukunft halten wollen“ .
Digitalisierung funktioniert nur „top-down“. Viel Wissen in Sachen Privacy, Security, Compliance, Betriebsverfassungsgesetz, etc. ist aufzubauen, als Voraussetzung für den konformen Einsatz in Ihrem Unternehmen.

[easy-tweet tweet=“#Digitalisierung funktioniert nur Top-Down – vom #Business aus“ user=“askidt“]

Das ValueBoard®

Als eine Kommunikationsplattform zur Vermittlung der Digitalstrategie stellt der Autor die von ihm entwickelte Methode ValueBoard® vor, mit dem Business und IT gemeinsam den Nutzen von IT-Investitionen sichtbar machen – und das über das eigentliche Projektende hinaus.

Den Wandel managen und die Organisation anpassen

Die digitale Transformation braucht eine neue Organisation! Die organisatorische Trennung von Commodity-IT und wertstiftenden IT-Services ist ein „must have“.

Ohne externe Unterstützung wird dies alles nicht funktionieren: Die Ära der Dienstleister ist da.

Pflanzen Sie innovative Keime

Die treibende Rolle des Kunden, die Customerization, ist eine der wichtigen Rahmenbedingungen der Digitalisierung nach außen – insbesondere für die Weiterentwicklung Ihrer Produkte oder das Identifizieren neuer, lukrativer Geschäftsideen.

Es gilt, Plattformen zu schaffen, über die Ihre Kunden selber Produkte (weiter-) entwickeln können.

Auf welches Wunder warten Sie?

Die Digitalisierung bringt die Logik des Moor’schen Gesetzes in alle Branchen. Es besagt, dass sich die Rechenkapazität von Computerchips alle 18 bis 24 Monate verdoppelt. Entsprechend exponentiell steigt die Innovationsdynamik in allen Branchen, in denen Technik die Hoheit über Produktionssysteme oder Kundenschnittstellen besitzt. Warten ist keine Option.

ALLES IST MÖGLICH. NICHTS IST SCHON ZU SPÄT!

(Henning Mankell, 2009)

Peter Bergmann
 

​Peter Bergmann ist Informatiker, Stratege und Fachmann. Ausgestattet mit der Vision, Business Support Services ohne starre IT-Organisationen für Unternehmen greifbar zu machen, stärkt er vor allem die taktische Handlungsebene in der IT. Er setzt sich aktiv für den Rollenwechsel vom CIO zum CSO (Chief Service Officer) ein. Peter Bergmann ist Geschäftsführer der elleta München GmbH Seine Kunden erleben ihn als Impulsgeber für den Auf- bzw. Umbau verlässlicher und rentabler unternehmensinterner IT-Organisationen sowie für extern operierende Cloud-Provider. Im Mittelpunkt der Themen steht die Orientierung an systemischen Arbeitsformen und Prozessen. Hierbei kommt es auf einen Paradigmenwechsel im Verständnis insgesamt und auf begeisterte Manager und Mitarbeiter an.

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